Ökologischer Fussabdruck

SDIA-Definition

Das Cambridge-Wörterbuch definiert den ökologischen Fußabdruck als: **
„die Auswirkungen, die eine Person, ein Unternehmen, eine Aktivität usw. auf die Umwelt hat.“ (https://dictionary.cambridge.org/dictionary/english/environmental-footprint)
Im SDIA konzentrieren wir uns auf den ökologischen Fußabdruck der digitalen Industrie, da der Begriff Kohlenstoff-Fußabdruck lediglich den Kohlenstoffausstoß fokussiert, während dies nicht der einzige nicht nachhaltige Effekt von Industrieaktivitäten ist.

Andere Definitionen

Das Global Footprint Network definiert den ökologischen Fußabdruck durch die folgende Erklärung:
Die Berechnung des ökologischen Fußabdrucks misst die Nachfrage nach und das Angebot von Natur. Auf der Nachfrageseite summiert der ökologische Fußabdruck alle produktiven Flächen, um die eine Bevölkerung, eine Person oder ein Produkt konkurriert. [...] Der ökologische Fußabdruck verfolgt die Nutzung produktiver Flächen. [...] Auf der Angebotsseite repräsentiert die Biokapazität einer Stadt, eines Staates oder einer Nation die Produktivität ihrer ökologischen Ressourcen (einschließlich Ackerland, Weideland, Waldland, Fischgründe und bebautes Land). (https://www.footprintnetwork.org/our-work/ecological-footprint/)
Eine weitere nützliche und historische Definition des ökologischen Fußabdrucks findet sich in William Reeses und Mathis Wackernagels Buch von 1998 Our Ecological Footprint: Reducing Human Impact on the Earth.
„Der ökologische Fußabdruck ist ein Maß für die 'Belastung', die eine gegebene Bevölkerung der Natur auferlegt. Er repräsentiert die Landfläche, die notwendig ist, um die aktuellen Ressourcenverbräuche und Abfallentsorgungen dieser Bevölkerung aufrechtzuerhalten.“ (Reese und Wackernagel, Our Ecological Footprint: Reducing Human Impact on the Earth, S. 5)

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